Die Kirche ist seit Menschengedenken darauf bedacht, in ihrem Sinne Künstler und Handwerker zu beschäftigen. Die besten Künstler der Vergangenheit haben immer wieder für die Kirche ihre besten und unglaublichsten Werke erschaffen.
So heißt es in der Konstitution der Hl. Liturgie des zweiten Vatikanischen Konzils in Kapitel VII, Absatz 122: „Zu den vornehmsten Betätigungen der schöpferischen Veranlagung des Menschen zählen mit gutem Recht die schönen Künste, insbesondere die religiöse Kunst und ihre höchste Form, die sakrale Kunst. Vom Wesen her sind sie ausgerichtet auf die unendliche Schönheit Gottes, die in menschlichen Werken irgendwie zum Ausdruck kommen soll, und sie sind um so mehr Gott, seinem Lob und seiner Herrlichkeit geweiht, als ihnen kein anderes Ziel gesetzt ist, als durch ihre Werke den Sinn der Menschen in heiliger Verehrung auf Gott zu wenden. Darum war die lebenspendende Mutter Kirche immer eine Freundin der schönen Künste. „
Weiters in Absatz 124: „ Bei der Förderung und Pflege wahrhaft sakraler Kunst mögen die Ordinarien mehr auf edle Schönheit bedacht sein als auf bloßen Aufwand.“
Unser Bemühen und Bestreben ist es, stets würdevolle und schöne Werke für die Kirchen zu schaffen, heißt es doch weiter in Absatz 124: „Die Bischöfe mögen darauf hinwirken…dass Werke ferngehalten werden…welche allzu mittelmäßig und kitschig sind.“
Auch deshalb sind wir als Bildhauer Werkstatt Mussner G. Vincenzo darauf bedacht, unseren Auftraggeber Kirche mit einem Unikat, einem eigens für diesen heiligen Ort vorhergesehenem Werk zu versehen. Eine Installation von Arbeiten aus Serienproduktion oder auch hergestellt aus billigen Materialien lehnen wir ab. Heiligenfiguren sind aufwändig erarbeitete Kunstwerke, bei denen der Künstler sich die Zeit nehmen soll, Details liebevoll und würdig auszuführen. Dabei spielt ein seit Generationen weitergereichter Erfahrungsschatz des Bildhauers, Malers, Vergolders, also allgemein des Künstlers, kombiniert mit dem Einbringen und Verwenden von modernen Techniken, eine besondere Rolle.
Sakrale Kunst kann also nicht in 0/8/15 vom Bildhauer hergestellt werden. Es bedarf der nötigen Zeit und des nötigen Aufwandes, um sich in jedes Werk entsprechend hineinarbeiten zu können. Auch von Seiten der Kirche ist einiges an Einsatz gefragt, heißt es doch weiter in Absatz 127:“Die Bischöfe sollen sich entweder persönlich oder durch geeignete Priester, … um die Künstler kümmern, um sie mit dem Geist der sakralen Kunst und der Liturgie zu erfüllen.“
In unserer Werkstatt für sakrale Kunst in St. Ulrich in Gröden haben wir verschiedene Künstler, welche über die nötige Erfahrung und Begabung zum Erschaffen solcher Werke für Ihre Kirche verfügen.